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das Kind schon schaukeln.
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Laser-Hatching

Trotz erfolgreicher Befruchtung der Eizellen bei In-Vitro-Fertilisation (IVF)
oder Mikroinjektion (ICSI) bleibt bisweilen die erwünschte Schwangerschaft aus.
Eine mögliche Ursache dafür kann sein, dass der Embryo nicht aus seiner
Hülle schlüpfen kann, um sich in der Gebärmutter einzunisten.

Auf natürliche Weise kommt es ca. 5-6 Tage nach dem Befruchtungsvorgang
beim Embryo durch vorwiegend biochemische Vorgänge zu einer Öffnung
der Embryohülle. Schlüpft der Embryo nicht oder nur unvollständig, so kann
keine Einnistung in die Gebärmutter stattfinden.

Ein neues Verfahren in der Fortpflanzungsmedizin, das „Laser-Hatching“,
unterstützt das Ausschlüpfen des Embryos. Bei dieser neuen Technik wird kurz vor dem Embryotransfer mit einem feinen Laserstrahl die äußere Hülle des Embryos unter mikroskopischer Kontrolle an einer kleinen Stelle geöffnet.

Das unterstützende Laser-Hatching („assisted hatching“) kann man erfolgreich anwenden bei:

  • Embryonen von Frauen über 37 Jahre
  • Embryonen von Frauen mit vorausgegangenen erfolglosen
  • IVF-Behandlungen
  • auffällig dicker Hülle um den Embryo (>20µm)
  • Embryonen nach Tiefgefrieren im Vorkernstadium

Weltweit durchgeführte Studien konnten eindeutig belegen, dass das
Laser-Hatching keine negativen Auswirkungen auf den Embryo und dessen Entwicklung hat.

 
Die Methoden...Zyklusüberwachung und Hormonbehandlung...Untersuchung der Samenflüssigkeit...Insemination...In-Vitro-Ferilisation...Die Mikroinjektion...Kryokonservierung befruchteter Eizellen...Mikrochirurgische-Epididymale-Spermien-Aspiration...Testikuläre-Spermien-Extraktion...Labormedizin...

praxisinfo@Kinderwunsch-Zentrum-Goettingen.de aktualisiert am14.02.2007